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Mehr Platz

Stiftung Warentest prüft XXL-Spülmaschinen! Für wen sich die Geräte lohnen

XXL-Spülmaschine
Bei Platzproblemen kann eine XXL-Spülmaschine Abhilfe schaffen Foto: Getty Images
Felix Mildner
Redaktionsleiter

18. Juli 2024, 5:00 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Bei großen Mengen an Geschirr stößt eine herkömmliche Spülmaschine schon mal an ihre Grenze. Extra hohe Geräte sollen mehr Raum bieten. Ob sich die XXL-Geschirrspüler lohnen, hat die Stiftung Warentest untersucht.

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Haben Sie Probleme, große Pizzateller, tiefe Töpfe oder langstielige Weingläser in Ihre Spülmaschine zu bekommen, ohne dass sie an den Sprüharm stoßen? Dann könnten XXL-Spülmaschinen die Lösung sein. Diese sind nämlich etwas höher als Standardgeräte. Stiftung Warentest („Test“, Ausgabe 08/24) hat fünf dieser XXL-Spülmaschinen, die zwischen 84 und 86 Zentimeter hoch sind, untersucht

So schneiden die XXL-Spülmaschinen im Test ab

Das Ergebnis der Untersuchung zeigt: Alle extrahohen Spülmaschinen schneiden „gut“ ab. Sowohl das teuerste Modell, die teilintegrierte Spülmaschine G 7205 SCi XXL von Miele für 1420 Euro, als auch das günstigste Modell von Ikea für 800 Euro (Torsboda Art.-Nr. 405.480.88), überzeugten die Tester. Drei dieser Modelle haben zudem das höchste Energieeffizienzlabel A.

Wie schneiden Standard-Spülmaschinen im Vergleich ab?

Auch 13 Geschirrspüler in Standardgröße, die zwischen 515 und 1200 Euro kosten, wurden von Stiftung Warentest geprüft. Diese Geräte fielen in die Energieeffizienzklassen B und C. Acht dieser Standardgeräte erhielten die Note „gut“, fünf wurden als „befriedigend“ bewertet. Der Preistipp der Tester ist die Constructa-Maschine (CG6VX01EBD) für 660 Euro, die ein günstiges Paket aus Kaufpreis und Betriebskosten bietet.

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Das sind die Schwächen der getesteten Geräte

Keines der getesteten Produkte – weder XXL noch Standard – kam ganz ohne Schwächen aus. Die Tester bemängelten unter anderem die Dauer der Eco-Programme, die bei einer der XXL-Maschinen bis zu fünf Stunden benötigte. Ein Standardgerät fiel durch hohen Wasserverbrauch auf und wechselte erst nach 21 Minuten in den energiesparenden Stand-by-Modus, obwohl maximal 15 Minuten erlaubt sind.

Alle getesteten Maschinen trockneten das Geschirr nur mittelmäßig. Besonders bei drei Standardmaschinen war die Trockenleistung in den geprüften Programmen Eco-, Automatik- und Kurzprogramm unzureichend.

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Hängt die Effizienz von der Gerätehöhe ab?

Ein Fazit der Tester lautet, dass die Effizienz eines Geschirrspülers nicht von seiner Höhe abhängt. Es könnte jedoch einen Unterschied bei der Breite geben. Schmale 45-Zentimeter-Modelle, die häufig in kleinen Küchen zu finden sind, verbrauchen oft ähnlich viel Strom und Wasser wie 60 Zentimeter breite Maschinen, bieten allerdings weniger Platz.

Felix Mildner
Redaktionsleiter

Sieb im Spülmaschinenboden regelmäßig reinigen

„Damit die Spülmaschine nicht irgendwann müffelt, sollte man sie regelmäßig reinigen. Insbesondere das zylinderförmige Sieb im Spülmaschinenboden ist hier relevant, denn hier sammeln sich oft Speisereste. Die Reinigung ist zwar nicht besonders appetitlich, aber die Maschine wird es Ihnen danken. Drehen Sie dazu das Sieb heraus und waschen Sie es von Hand mit einer Spülbürste oder einem Haushaltsschwamm. Danach wieder einsetzen und die Maschine wie gehabt verwenden.“

Mit Material der dpa

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