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Auf die richtige Pflege kommt es an

So halten die Lithium-Ionen-Akkus von Gartengeräten länger

Gras- und Strauchschere mit Lithium-Ionen-Akku
Gartengeräte mit Lithium-Ionen-Akkus wie diese Gras- und Strauchschere kommen ohne Kabel aus und sind meist auch viel leiser Foto: myHOMEBOOK
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myHOMEBOOK Redaktion

17. April 2020, 11:04 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Konstant leistungsfähig, schnell nachladbar und flexibel einsetzbar: Mit der richtigen Pflege haben Lithium-Ionen-Akkus eine lange Lebensdauer. myHOMEBOOK sagt, worauf man achte muss.

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Ob Rasenmäher, Mähroboter, Heckenschere, Rasentrimmer oder Motorsense – alle Gerätschaften gibt es inzwischen mit leistungsstarken Lithium-Ionen-Akkus. Und wenn Sie bei einem Hersteller bleiben, sind die Akkus heute oft Geräte-übergreifend wechselbar. Im Vergleich zu ihren Vorgängern überstehen Lithium-Ionen-Akkus viel mehr Ladezyklen. Hochwertige Modelle verkraften 800 bis 1000 Ladevorgänge.

Lithium-Ionen-Akkus richtig pflegen – die wichtigsten Tipps

Mit diesen Tipps können Sie die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus verlängern:

Lithium-Ionen-Akkus richtig aufladen

Laden Sie Ihren Akku nach einer längeren Pause erst kurz vor dem nächsten Einsatz auf. Nach Meinung einiger Hersteller reicht es, das Gerät bei Normalbetrieb zu 80 Prozent aufzuladen. Schnell-Ladegeräte schaffen das in 25 Minuten. Standard-Ladegeräte brauchen dreimal so lang. Lithium-Ionen-Akkus benötigen zum Start auch keine mehrmalige vollständige Ladung und Entladung, wie das früher bei Akkus der Fall war. Im Gegenteil: Lithium-Ionen-Akkus mögen keine Tiefentladung.

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Auf was kommt es bei der Ladestation an?

Laden Sie Ihren Akku ausschließlich mit einem Ladegerät des Herstellers. Betreiben Sie das Ladegerät nur bei Temperaturen zwischen + 5 und + 40 Grad Celsius. Ist der Akku zu warm, startet der Ladevorgang bei einigen Geräten erst, wenn er etwas abgekühlt ist. Manche Schnellladegeräte verfügen über ein integriertes Kühlluftsystem. Das beschleunigt den Ladeprozess. Ziehen Sie nach dem Ladevorgang sicherheitshalber den Stecker. Wenn Sie mehrere Akkus besitzen, verwenden Sie diese am besten im Wechsel und lagern Sie keinen ungenutzt.

Hinweis: Nehmen Sie nach getaner Arbeit den Akku aus Ihrem Gartengerät. So verhindern Sie, dass der Motor unbeaufsichtigt anspringt.

Was sollte man während der Winterpause beachten?

Laden Sie Ihren Lithium-Ionen-Akku vor der Winterpause nicht voll auf. Experten raten zu einem Ladezustand zwischen 70 und 80 Prozent. Bei einem Zwei-Drittel-Ladezustand verliert ein Akku selbst nach einem Jahr keine nennenswerte Energie. Ältere Metall-Hybrid- oder Nickel-Cadmium-Akkus haben dagegen die Tendenz, sich selbst zu entladen. Hier ist es sinnvoll im Winter alle zwei Monate den Ladezustand zu prüfen und gegebenenfalls nachzuladen.

Hinweis: Schützen Sie Ihren Akku vor Feuchtigkeit, Hitze, Feuer und direkter Sonneneinstrahlung. Frost verringert die Lebensdauer von Akkus.

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Lithium-Ionen-Akkus richtig lagern

Lagern Sie Ihren Akku in geschlossenen, trockenen Räumen. Akkus schätzen eine konstante Lagertemperatur zwischen 10 und 20 Grad Celsius. Lagern Sie Ihre Akkus in der kalten Jahreszeit also nicht im Schuppen oder der Garage, sondern am besten im Keller. Dort ist es weder zu kalt noch zu warm.

Hinweis: Verwenden Sie keine defekten Akkus. Und versuchen Sie nie, einen Akku zu öffnen oder zu reparieren.

Was sind die Vorteile von Lithium-Ionen-Akkus?

Lithium-Ionen-Akkus finden Sie auch unter dem Namen Li-Ion-Accu, Li-Ionen-Akku, Lithium-Akkumulator oder Li-Ionen-Sekundärbatterie. Sie haben im Vergleich zu anderen Akkutypen eine höhere Ladekapazität bei gleicher Größe. Ein weiterer Vorteil: Der sogenannte Memory-Effekt entfällt. Lithium-Ionen-Akkus laden sich – selbst nach vielen Teilentladungen – immer wieder vollständig auf.

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Ein Akku für alle Geräte

Akku-Gartengeräte sind im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor umweltschonend, vibrieren weniger und machen kaum Krach. Für viele Akkugeräte von beispielsweise Husqvarna, Gardena, Ryobi, Bosch, Makita oder Stihl gilt: Ein Akku für alle Geräte. Sie benötigen also nicht mehr für jedes Gartengerät einen Extra-Akku plus Ladegerät.

Bei Großgeräten wie einem Akku-Rasenmäher kommen bei vielen Hersteller beispielsweise zwei 18-Volt-Akkus zum Einsatz, die Sie auch im Akkuschrauber, Heckenschere oder Laubbläser nutzen können. Die Betriebskosten für die umweltschonenden Geräte sind zudem deutlich geringer als für benzinbetriebene Maschinen. Sie sparen also Geld und schonen die Umwelt.

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