7. Juli 2019, 14:06 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten
Es gibt Werkzeuge, mit denen man rein vom Namen her einfach nichts anfangen kann. Eins davon ist für die meisten zum Beispiel der Drillbohrer. Was kann der, wie benutze ich ihn und wofür brauche ich ihn überhaupt? myHOMEBOOK erklärt!
Wofür braucht man einen Drillbohrer?
Der Drillbohrer mutet beinahe nostalgisch an. Das Handbohrgerät wird bereits seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts eingesetzt. Heutzutage findet man ihn vor allem bei Hobbyhandwerkern, die Laubsägearbeiten ausführen, um beispielsweise weihnachtliche Holzdekorationen herzustellen.
Was genau macht ein Drillbohrer?
Es handelt sich um ein manuell betriebenes Werkzeug, das kleine Löcher in weiche Materialien wie etwa Holz fräst. Er ist besonders einfach zu handhaben und benötigt keinen Strom, da die Bedienung per Hand erfolgt. Früher wurden Drillbohrer in vielen handwerklichen Berufen, aber auch in der Zahntechnik verwendet. Heutzutage ist das historische Werkzeug eher selten in Benutzung.
Wie oft beziehungsweise wann kommt ein Drillbohrer zum Einsatz?
In der heutigen Zeit werden sie nur noch in wenigen Bereichen eingesetzt. So benutzt man sie vor allem noch bei Laubsägearbeiten. Dabei kann man mit dem Bohrer leicht Löcher in Sperrholzplatten fräsen. Diese dienen dazu, das Sägeblatt einer Laubsäge einzufädeln und das Material so besser sägen zu können. Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden Drillbohrer aber auch für andere Aufgaben etwa in der Zahnmedizin eingesetzt. Heute benutzt man sie jedoch nur noch für Hobbys wie das Laubsägen. In den medizinischen Anwendungsbereichen gibt mittlerweile modernere und präzisere Geräte, die nicht mehr rein manuell bedient werden.
Wie benutzt man einen Drillbohrer?
In die Spannzange können verschiedene Bohrer eingespannt werden, die je nach Einsatzgebiet unterschiedlich groß sind. Um mit dem Drillbohrer nun ein Loch zu bohren, setzt man ihn senkrecht auf das Material auf. Beide Hände umfassen dabei jeweils einen Griff. Die Hand am festen Griff übt Druck auf das Material aus, während die andere Hand die sogenannte Nuss auf und ab bewegt. Dadurch dreht sich die Gewindestange und die Bohrspitze wird angetrieben. Der Bohrer dreht sich dann jeweils einmal rechts oder einmal links herum, je nachdem, ob er gerade nach unten oder oben bewegt wird.
Wie viel kostet ein guter Drillbohrer?
Ein einfaches Exemplar ist bereits ab einem Preis von unter 10 Euro erhältlich. Für diesen Preis erhält man ein Modell in einfacher Ausstattung, das über mehrere Bohraufsätze verfügt. Mit dieser Qualität können alle möglichen Arten und Größen von Löchern in Materialien wie Holz gebohrt und dabei gute Ergebnisse erzielt werden. Teurere Modelle kosten bis zu 20 Euro, bieten dafür aber auch eine höhere Qualität und eine bessere Haltbarkeit.
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Gibt es Kosten und Aufwand für die Pflege oder Wartung?
Für die Pflege und die Wartung fallen quasi keine Kosten und kein Aufwand an. So ist ein Drillbohrer generell sehr pflegeleicht. Besitzer sollten lediglich darauf achten, das Gerät nach dem Einsatz von Spänen des bearbeiteten Materials zu befreien. So wird gewährleistet, dass er noch viele Jahre treue Dienste leistet.