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Unternehmen, Geschichte, Produkte

Wer steckt hinter der Werkzeugmarke Black & Decker?

Black & Decker stellt eine Vielzahl an Produkten für Haus und Garten her
Black & Decker stellt eine Vielzahl an Produkten für Haus und Garten her Foto: Getty Images

22. Oktober 2024, 11:01 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Black & Decker ist sicherlich eine der weltweit bekanntesten Werkzeugmarken. Wo liegen die Wurzeln des Unternehmens, wo produziert es und was bietet der Hersteller an? Das erfahren Sie in diesem Beitrag.

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Die Wurzeln von Black & Decker reichen bis in das Jahr 1910 zurück. Damals gründeten S. Duncan Black und Alonzo G. Decker in Baltimore (USA) ihre erste gemeinsame Werkstatt. Dort stellten sie Maschinen zur Produktion von Verschlüssen für Milchflaschen und Bonbondosen her. Heute ist das Unternehmen vor allem bekannt als Hersteller für Elektrowerkzeug. Wie kam es dazu?

Die Erfinder der elektrischen Bohrmaschine

1914 hatte Decker eine bahnbrechende Idee. Er erfand den auch heute noch üblichen Pistolengriff mit einem Druckschalter für den Betrieb einer Bohrmaschine. Wenn man so will, hat das Unternehmen damit die Grundlage für den heutigen Heimwerkermarkt gelegt.

Eine andere Erfindung mit großer Tragweite war die Vorstellung des ersten kabellosen Akkubohrers im Jahr 1961. Auftraggeber war die NASA. In der Folge entwickelte Black & Decker auch den ersten Bohrhammer mit Akkubetrieb. Mit diesem sollten die Astronauten Gesteinsproben auf dem Mond entnehmen.

Im November 2009 erfolgte die Übernahme durch das Unternehmen Stanley Works für die stolze Summe von 4,5 Milliarden US-Dollar. Aus der Verschmelzung entstand die Firma Stanley Black & Decker, Inc. Seit 1958 gibt es auch ein deutsches Tochterunternehmen.

Unternehmenssitz von Stanley Black & Decker
Der Unternehmenssitz von Stanley Black & Decker in New Britain, Connecticut Foto: Stanley Black & Decker

Welche Werkzeuge stellt Black & Decker her?

Ein Unternehmen mit einer über 100-jährigen Geschichte: Da wäre es schon ein Wunder, wenn sich im Laufe der Zeit das Produktangebot nicht gewandelt hätte. Heute ist der Hersteller in diesen Segmenten aktiv:

  • Heimwerken
  • Haushalt
  • Küche und
  • Outdoor

Der Bereich Heimwerken umfasst neben klassischen Handwerkszeug (Handratschen, Werkzeuge rund ums Auto und transportable Werkbänke) ein umfangreiches Sortiment an Elektrogeräten. Hier nehmen Maschinen mit Akkubetrieb ganz zeitgemäß breiten Raum ein. Ob kabelgebunden oder schnurlos: Wer sich für die Marke begeistert, dürfte für fast jede Aufgabe ein passendes Gerät finden:

  • Bohrmaschinen und Schrauber,
  • Fräsen und Hobel,
  • Schleifmaschinen,
  • Sägen,
  • Nagler und Tacker,
  • Multifunktionswerkzeuge und
  • Druckluftkompressoren.

Ebenfalls breit gefächert ist das Outdoor-Segment, das die Arbeit für Gartenfreunde erleichtert. Kettensägen, Scheren, Häcksler, Rasenmäher, Trimmer und sogar Mähroboter sind im Angebot. Und wer größere Arbeiten vorhat, kann sich von Grabwerkzeugen unterstützen lassen.

Vermutlich weniger bekannt: Die Marke bietet auch zahlreiche Geräte für das gepflegte Heim an. Staubsauger und Dampfreiniger vertreibt die Marke ebenfalls. Und auch in der Küche darf man zu den Produkten des Herstellers greifen. Denn das Logo zieren auch Stabmixer sowie Werkzeuge für alle Bastelfreunde.

Wo werden die Werkzeuge produziert?

Wie das Unternehmen selbst auf seinen Internetseiten verrät, stellt Black & Decker seine Produkte an einer Reihe von Standorten her. Dazu gehören die USA, Mexiko, Brasilien, China und Großbritannien. Wie bei multinationalen Konzernen üblich können einzelne Produkte keinem bestimmten Standort zugeordnet werden.

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Welche Marken gehören zu Stanley Black & Decker?

Das Unternehmen ist nicht allein mit seiner Stammmarke im Markt unterwegs. Durch verschiedene Firmenübernahmen steckt Black & Decker auch hinter einigen anderen Marken. Zu den bekanntesten zählen sicherlich Facom und DeWalt.

Facom produziert ebenfalls seit über 100 Jahren Werkzeuge aller Art und liefert auch komplette Werkstatteinrichtungen, inklusive modular zu verwendender Möbel. Die in den USA sehr bekannte Marke DeWalt, die sich auf die Herstellung von Elektrowerkzeugen fokussiert, gehört ebenfalls zu Stanley Black & Decker und wurde bereits 1960 übernommen.

Meine Erfahrung mit Black & Decker

„Zu den Erinnerungen meiner Kindheit gehören die Werbefilme von Black & Decker im deutschen Fernsehen. Die Spots endeten mit einer schnellen, von einer Männerstimme gesprochenen, Wiederholung des Firmennamens. ‚Black and Decker, Black and Decker …‘ Und ich muss zugeben, das hat funktioniert. Die mit Stolz angeschaffte erste Bohrmaschine meines Lebens war – natürlich von Black & Decker.“

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