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Unternehmen vorgestellt

Wer hinter der Werkzeugmarke Ryobi steckt

Schlagschrauber von Ryobi
Auch Schlagschrauber zählen zum Portfolio von Ryobi. Sie kommen unter anderem beim Reifenwechsel zum Einsatz. Foto: Ryobi

26. November 2024, 11:14 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ryobi ist als Hersteller für Elektrowerkzeuge bekannt – unter anderem auch aufgrund der knalligen Farbe. Hier erfahren Sie, wo die Wurzeln der Marke Ryobi liegen und was das Unternehmen in den Segmenten Heimwerken und Garten anbietet.

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Die Werkzeuge der Marke Ryobi sind in den Regalen der Heimwerkermärkte und Auslagen von Shops anhand ihrer hellgrünen Farbe leicht zu erkennen. Die Geschichte des Unternehmens reicht jedoch weiter in die Vergangenheit zurück, als die modernen Designs der Maschinen vermuten lassen dürften.

Die Entstehungsgeschichte von Ryobi

Das Unternehmen wurde im Jahr 1943 als „Ryobi Die Casting Co.“ im japanischen Fuchu gegründet. Die Firma stellte seinerzeit Druckguss-Komponenten für die japanische Industrie her. In den 1950er-Jahren fing Ryobi damit an, Druckmaschinen zu produzieren. Bereits in der Frühphase des Unternehmens verfolgte das Unternehmen einen Weg der Risikostreuung. Eine breite Produktpalette verringert die Abhängigkeit von Marktbewegungen. So war die Herstellung von mechanischen Komponenten wie Türschließern und auch die Montage von Kameras nur folgerichtig.

Auf Basis der gesammelten Erfahrungen erfolgte in den 1960er-Jahren dann auch die Produktion von Werkzeugen. In den 90er-Jahren gab Ryobi allerdings die Namensrechte an den Werkzeugen weiter.

Zu wem gehört Ryobi heute?

Der Bereich der Elektrowerkzeuge von Ryobi gehört seit 2000 zum Konzern „Techtronic Industries Co. Ltd.“ (TTI). Dieser nutzt die Namensrechte, kann also seine eigens entwickelten und produzierten Geräte unter diesem Namen auf den Markt bringen. Zum Konzern gehören auch andere Marken wie AEG und Milwaukee.

Fabrik und Innovationscenter von „Techtronic Industries“ (TTI), dem Mutterkonzern von Ryobi, in Dongguan
Fabrik und Innovationscenter von „Techtronic Industries“ (TTI), dem Mutterkonzern von Ryobi, in Dongguan Foto: Ryobi

Welche Produkte bietet Ryobi an?

Zum aktuellen Sortiment der Marke Ryobi gehören derzeit unter anderem:

  • Bohrmaschinen und Schlagbohrmaschinen
  • Akkuschrauber und Schlagschrauber
  • Sägen (Kreissägen, Stichsägen, Kettensägen)
  • Schleifmaschinen
  • Multifunktionswerkzeuge
  • Rasenmäher
  • Heckenscheren
  • Laubbläser
  • Vertikutierer
  • Hochdruckreiniger

Außerdem noch stationäre Maschinen, etwa Tischkreissägen, Bandsägen und auch Standbohrmaschinen.

Ryobi
Das Sortiment von Ryobi umfasst viele Akku-Geräte Foto: Ryobi

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Akkusysteme für verschiedene Aufgaben

Ryobi bietet allen Kunden, die gern flexibel und ohne störende Kabel arbeiten wollen, verschiedene Akkusysteme an. Das System „One+“ mit 18 Volt umfasst nach Angaben des Herstellers inzwischen über 200 verschiedene Geräte. Die Akkus sind innerhalb der Linie austauschbar. So können interessierte Heimwerker ihr Werkzeugsortiment schrittweise erweitern. Schrauber, Sägen, Nagler, Bohrmaschinen und Gartengeräte gehören zu diesem Sortiment.

Für härtere Aufgaben liefert das System „Max Power“ mit 36 Volt genügend Leistungsreserven. So gehören Rasenmäher für größere Flächen oder auch Kettensägen für das Fällen oder Entasten von Bäumen zu dieser Kategorie. Zudem bietet Ryobi ein neues System mit wechselbaren Lithium-Ionen-Akkus mit 4 Volt für Anwendungen im Freizeit- und Hobbybereich.

Wo gibt es Ryobi zu kaufen?

Die Werkzeuge von Ryobi sind in Deutschland nicht direkt über die Website des Herstellers erhältlich. Viele Onlinehändler bieten aber Teile des Sortiments in ihren Shops an. Wer lieber in einen Laden geht, um die Werkzeuge auch vor Ort einmal in die Hand zu nehmen, findet sie beispielsweise bei Toom und Bauhaus.

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Kommen die Werkzeuge von Ryobi aus China?

Wie ein Unternehmenssprecher auf myHOMEBOOK-Anfrage mitteilte, werden die Produkte unter dem Namen Ryobi im asiatischen Raum, China und Vietnam hergestellt. „Techtronic Industries“, hat seinen Hauptsitz in Hongkong, wo das Unternehmen in den 1980er-Jahren von dem Deutschen Horst Julius Pudwill gegründet wurde. Die mit hoher Fertigungstiefe selbst produzierten Werkzeuge werden für den amerikanischen und europäischen Markt gefertigt und entsprechen damit alle rechtlichen Vorgaben, was etwa die Gerätesicherheit betrifft, wie das Unternehmen gegenüber myHOMEBOOK betont.

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